Kenias Biere

Maisha marefu!

„Bier“ – so wird in Kenia einiges genannt: im Prinzip jeder pflanzliche Sud, der durch Gärung einen gewissen Grad an Alkohol entwickelt. Bananenbier beispielsweise erfreut sich in kenianischen Dörfern großer Beliebtheit. Den Geschmack des durchschnittlichen Europäers dürfte es dagegen weniger treffen.

Doch in Kenia wird auch „richtiges“ Bier gebraut – nach dem deutschen Reinheitsgebot. Gerste, Hopfen und Wasser – sonst nichts. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern bietet Kenia sogar für Gerste gute Anbaukonditionen.

Bei Weitem das verbreitetste Bier ist „Tusker“ – ursprünglich gebraut von Kenya Breweries, die George und Charles Hurst 1922 gegründet hatten. Das erste Bier der beiden Brüder wurde in kleinen Kupferkesseln produziert, die erste „große“ Lieferung von zehn Kartons brachten die beiden persönlich ins Stanley – damals das beste Hotel in Nairobi.
Das berühmte Emblem – ein schwarzer Elefant vor gelbem Hintergrund – ist zum Symbol geworden für den Stolz des Landes auf ein gänzlich kenianisches Produkt von internationaler Bekanntheit. Dabei ist das Logo des Bieres mit einer tragischen Geschichte verknüpft:

Ein Jahr nach der Gründung der Kenya Breweries ging George Hurst, ein passionierter und abenteuerhungriger Großwildjäger, wieder einmal auf die Jagd. Dabei wurde er von einem Elefanten angegriffen und starb an den Folgen des Unfalls. Als Erinnerung an seinen Bruder nannte Charles die neue Biermarke „Tusker“ – der englische Begriff für „Elefantenbulle“.

Seit 1936 wird die Brauerei als East African Breweries Limited geführt und braut neben verschiedenen nationalen Bieren und Spirituosen auch das berühmte irische Guinness in Lizenz.

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