Watamu – Sandstrände, Küstenwälder und ein marines Naturschutzgebiet

Die Strände rund um das kleine Örtchen Watamu zählen zu den schönsten von Kenia.

Watamu ist ein Fischerdorf mit lediglich 5.000 Einwohner und liegt ungefähr 30 Kilometer südlich von Malindi. Der Ort lockt vor allem mit seinen wunderschönen Bademöglichkeiten; das Wasser hat das ganze Jahr über Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, der Sand ist fein und weiß und am Strand leben viele Schildkröten und Krabben. Hier erhalten Sie kulturelle Ausflugstipps, persönliche Hotelempfehlungen, Informationen zu Strandbeschaffenheit, zur Anreise und zum Watamu Marine Park & Reserve für Ihren Watamu-Urlaub erhalten Sie hier!

Die Strände der Watamu Beach

Sandstrand zwischen Mida Creek und Malindi mit Korallenriff

Wie sind die Strände bei Watamu Beach?
Die Küste entlang des Watamu Beach ist gekennzeichnet durch wechselnde Abschnitte von kleinen, bewaldeten, sandigen Buchten sowie breiten Sandstränden, die man bei Ebbe weit durchlaufen kann. Im Hinterland liegen zwischen Watamu und Malindi in nördliche Richtung viele kleine, private und sehr luxuriöse Villenresorts, die absolute Ruhe und Abgeschiedenheit bieten.

Strandtipp: Nicht alle Hotels und Resorts in Watamu verfügen über einen breiten Sandstrand. Die Größe der Strände kann sich je nach Gezeiten und Saison (Regen- oder Trockenzeit) stark verändern. Näheres dazu in unserer Rubrik „Unterkunftstipps“.

Das Watamu Marine Park & Reserve
Am südlichen Ende der Watamu Beach liegt das grüne und paradiesische Mida Creek, ein Meeresarm, der von grünem tropischem Mangrovenwald gesäumt wird. Das verwunschene Gebiet wird durch den 10 km2 großen Watamu Marine National Park (zu Land und Wasser) offiziell geschützt und dessen Inseln, Flussläufe und Sandbänke lassen sich am besten mit einem Glasbodenboot oder Kayak erkunden, das man bei vielen Hotels ausleihen kann. Neben  Schnorchel- und Paddel-aktivitäten gibt es außerdem die Möglichkeit, mit einem Ranger die drei großen Höhlen der Mida Creek-Insel zu durchlaufen.

Nordkenias schöne unberührte Strände: Komfortable Lodge, Sandstrand und Safari-Option …

Wassersport und Tierwelt in Watamu
Vor der Küste bietet der Indische Ozean neben Schwimmen und Planschen viele Möglichkeiten für Wassersport und Tierbeobachtung. Hier leben verschiedene Schwammarten, aber auch Delfine und Walhaie und verschiedene Meeresschildkröten (die Grüne, die Unechte, die Lederschildkröte oder die Oliv-Bastardschildkröte).

Und auf der kleinen Insel Mida Creek vor Watamu trifft man zahlreiche Flamingos. Das riesige Korallenriff färbt das Meer in türkisblauen Tönen und ist auch für Taucher ein Eldorado, in dem man von Schwärmen von Zebrafischen, Doktor- und Soldatenfischen, Rotfeuer-, Glas- und Kofferfischen umringt wird. Und wer etwas sportlicher mag, kann zum Windsurfen oder Wasserski aufbrechen.

Kulturelle Ausflugsziele rund um Watamu

Wer die Abwechslung zum Strandbaden sucht, findet nahe der Traumstrände einige kulturhistorisch und archäologisch sehr sehr sehenswerte Reiseziele:

Direkt im Hinterland der Küste liegt das 400 km² große Schutzgebiet der Küstenwälder des Arabuko Sokoke Forest National Park. Hier entspringt auch der Sabaki River – mit ein wenig Glück könne hier Elefantenherden auf ihrem Weg zum Fluss angetroffen werden. Hunderte von Schmetterlingen und Vögeln schwirren zwischen den Bäumen umher, Affen tummeln sich in luftiger Höhe.

In diesem Dickicht aus Schlingpflanzen befinden sich auch die Ruinen von Gede (auch „Gedi“). Im 14. Jahrhundert wurde die Suahilistadt hier nahe Watamu gegründet, sie überlebte viele Jahrhunderte. Heute sind nur noch die Überreste zu sehen: der Palast, Häuser und Moscheen sind überwuchert, Säulengräber und Spitzbögen dienen Affen als Spiel- und Urwaldvögeln als Nistplätze.

Nahe Watamu befindet sich die Bio Ken Snake Farm, Ostafrikas größtes Terrarium mit unterschiedlichen Reptilienarten, darunter Kobras, Pythons, Puffottern, Afrikanischen Baumschlangen (Boomslang) und Mambas. Wer wagemutig genug ist, kann sich mit den Mitarbeitern des Forschungszentrums auf eine „Schlangen Safari“ begeben.

Unterkünfte und Resorts in Watamu – welches Hotel ist das richtige?

Versteckte Lodges in Watamu am Mida Creek für einen romantischen Badeurlaub

Watamu Beach bietet durch seine Abgeschiedenheit eine perfekte Auszeit mit Robinson-Crusoe-Feeling. Es gibt so gut wie keine dominanten großen Hotelanlagen. Die Resorts und Lodges sind meist so dezent gebaut, dass sie sich perfekt in die Mangrovenlandschaft einfügen und vom man sie vom Strand aus gar nicht wahrnimmt. Für einen Watamu-Urlaub eignen sich folgende Hotels:

  • Temple Point Resort: Schöne, tropisch grüne Hotel- und Bungalowanlage, die nach und nach renoviert wird, eigene Tauchschule „Extra Divers“ und Bootstouren-Angebote
  • The Charming Lonno Lodge Watamu: Sehr klein, sehr edel, sehr oft ausgebucht, Einrichtungsstil landestypisch arabisch-stilvoll-dezent und sehr hochwertig
  • THE ONE Watamu Bay: größere Anlage mit vielen kleinen Bungalows initten tropischer Grünanlagen mit Meerblick, großer breiter Sandstrand direkt am Hotel, viele Ausflugsangebote
  • Medina Palms: sehr hochwertige Villen im mediterran-marokkanischen Stil, von gehoben bis sehr sehr anspruchsvoll, europäisches Essen mit Sushi und handgemachtem italienischem Eis
  • Hemingways Watamu: Sehr moderne Hotelanlage, kein direkter Sandstrand vor dem Hotel, Neueröffnung im Juni 2018

Lage und Anreise nach Watamu Beach

Wer von Malindi aus kommt, fährt mit dem Auto 28 Kilometer in südliche Richtung. Von Mombasa aus sind es 120 Kilometer gen Norden. Am einfachsten ist die Anreise mit einem innerkenianischen Flug von Nairobi oder Mombasa aus bis zum Flughafen Malindi. In unserer Flug-Rubrik empfehlen wir einige kenianische Airlines.

Am traumhaften Indischen Ozean … die Unterkünfte haben wir selbst besucht!