Klein aber fein – Hell’s Gate bietet Löwen, Elefanten und viele Vögel.
Hell’s Gate südlich des Lake Naivasha ist zwar mit nur 68,5 km² Fläche einer der kleinsten Nationalparks des Landes, doch auch einer der beliebtesten. Darf man doch hier den Wagen verlassen und sich zu Fuß oder per Fahrrad auf Erkundungs- oder Mountainbiketour begeben – dies ist schlicht deshalb möglich, da es hier keine Löwen oder Elefanten gibt.
- Tiere im Hell’s Gate Nationalpark
- Sehenswertes: Die Njorowa-Schlucht
- Fakten zum Hell’s Gate Nationalpark
- Vegetation und Landschaft im Hell’s Gate Nationalpark
- Beste Reisezeit für den Hell’s Gate Nationalpark
- Reisevorbereitungen für den Hell’s Gate Nationalpark
Tiere im Hell’s Gate Nationalpark
Auf Tierbeobachtungen muss man jedoch nicht verzichten. Auf den ausgedehnten Savannen tummeln sich zahlreiche Säugetiere, Raubkatzen und eine bunte Vogelwelt. Außerdem trifft man unterwegs Raubkatzen wie Leoparden und Geparden, Serval, Schakale, Streifen- und Tüpfelhyänen, Säugetiere wie Zebras, Giraffen, Warzenschweine, Masai-Giraffen und Wildbüffel, Affen wie Paviane, Meerkatzen und beeindruckende Vogelarten wie Geier, Greifvögel, Sekretäre, Strauße.
Sehenswertes: Die Njorowa-Schlucht
Das eigentliche Herzstück des Parks ist aber die Njorowa-Schlucht, die im oberen Abschnitt mit dem Auto befahren werden kann, unten ist es jedoch so eng, dass man nur noch zu Fuß und mit einem Masai-Guide weiterkommt. Die Schlucht darf allerdings keinesfalls betreten werden, wenn es in der Region zu starken Regenfällen gekommen ist, kann es zu lebensgefährlichen Springfluten kommen.
Am Eingang der Schlucht steht gleich das Wahrzeichen des Parks, der Fischer’s Tower, mit einer Höhe von 25 Metern hat sich dieser Lavaschlot über Jahrtausende gegen die Wassermassen gewehrt. Heute kann man hier klettern.
Weiter in Richtigung Westen, den eher weniger wenig besuchten Teil des Parks, liegt der Ol Karia, ein aktiver Vulkan. Unter der Erde wütet seine Energie, was man sogar anhand der aufsteigenden Dammpfsäulen und Wölkchen sowie der vielen Rohre des Kraftwerks sehen kann, das der Staat hierher gebaut hat.
Mit der hier aus Erwärme erzeugten Energie wird ein Großteil des kenianischen Energiebedarfs gedeckt. Die vielen aktiven Vulkane hier sind auch dafür verantwortlich, dass der Boden des Nationalparks mit feinem Aschestaub bedeckt ist.
Fakten zum Hell’s Gate Nationalpark
- Größe: 68 km²
- Gründung: 1984
- Schutzstatus: Nationalpark
- Lage: Nakuru County
Vegetation und Landschaft im Hell’s Gate Nationalpark
Eine Trekkingtour durch den Hell’s Gate Nationalpark führt durch eine schroffe, teilweise spitz zulaufende Klippenlandschaft entlang des aktiven Vulkans Ol Kria, heißer Quellen, durch die Njorrowa-Schlucht und die savannenartige Hell’s Gate-Schlucht.
Beste Reisezeit für den Hell’s Gate Nationalpark
Der Hell’s Gate Nationalpark kann ganzjährig bereist werden. Im April sowie Oktober/November muss mit Regenfällen gerechnet werden. In der Regel steigen auch im Sommer die Temperaturen nicht über 20° C.
Anreise zum Hell’s Gate Nationalpark
Mit dem Auto:
90 Km nördlich von Nairobi über Naivasha
Mit dem Flugzeug:
Es gibt eine Landebahn in Naivasha.
Reisevorbereitungen für den Hell’s Gate Nationalpark
- Gutes Schuhwerk
- Kartenmaterial, Trinkwasser, Picknick-Ausrüstung, Camping-Ausrüstung und Kompass
- Kamera, Fernglas, Sonnenhut, Sonnencreme, Sonnenbrille
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