Solio Reservat

Das Solio Reservat gilt als Geheimtipp unter Nashorn-Liebhabern und Widtierkennern!

Das Breitmaulnashorn mit tyisch-quadratischer Unterlippe

Der Solio Park westlich des Mount Kenya steht fast sinnbildlich für den Begriff „Rhino Watch“, denn dort lebt eine außergewöhnlich hohe Anzahl an Nashorn-Populationen und sorgt für hohe Erfolgschancen bei der Rhino Watch Tour.  Etwa 100 Spitzmaulnashörner (Black Rhino, spitze Lippe) wurden zuletzt gezählt und die dortige Population der Breitmaulnashörner (White Rhino, quadratische, breite Lippe) stellt die weltweit größte dar.

Das Solio-Schutzgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 70 km² und liegt heute auf dem Gebiet der ehemaligen Solio-Farm – in einer vielfältigen Landschaft, die aus Hochplateaus und tiefen, bewaldeten Tälern besteht.. Die Region zwischen Aberdare Nationalpark und Mount Kenya war früher das Land der großen Rinderfarmen. Solio gehörte ebenfalls dazu.

Der Solio Park befindet sich auch heute noch in Privatbesitz und ist folglich nicht so bekannt wie die anderen großen kenianischen Nationalparks. Das bedeutet, dass nur oft nur wenige oder gar keine Fahrzeuge in einer Kolonne fahren. Besucher sind also meist allein auf weiter Flur.

Erste Adresse für Rhino-Beobachtungen

Spitzmaul-Nashornmutter mit Kalb im Solio Reservat

Der Solio Park spielt eine entscheidende Rolle, was den Schutz und die Aufzucht der stark bedrohten Spitzmaulnashörner betrifft. Seit Jahren werden Nashörner und andere Wildtiere von hier in alle Landesteile umgesiedelt, um die ausgedünnten Populationen in anderen Schutzgebieten aufzustocken.

In den letzten Jahren haben sich die Wildtiere zu einem wertvollen Wirtschaftsgut entwickelt. Viele Farmen richten mittlerweile Gästehäuser und private Camps innerhalb ihrer Grenzen ein. So leben sie mehr und mehr von dem wachsenden Bestand an Wildtieren, die sie schützen und sind weniger von den Weidetieren abhängig. Die bekannteste Unterkunft ist wohl die Rhino Watch Safari Lodge mit Spa, (Whirl-)Pool und Sauna und liegt nur wenige Minuten Fahrzeit vom Parkeingang entfernt.

Die Schutzprogramme sorgen dafür, dass die aktuell weltweite Nashorn-Population von 5000 Tieren weiter wächst. Dafür verlangt das Reservat von jedem Besucher eine Eintrittsgebühr von 80 US$.

Weitere Tiere im Solio Reservat

Im Solio Wildreservat: Löwen schlafen bis zu 20 Stunden am Tag

Aber nicht nur Nashörner sieht man auf einer Safari-Tour durch den Solio: Hier teilt sich das Weidevieh sein Land mit wild lebenden Tieren wie Zebras, Giraffen, Büffeln, Gazellen und Wasserböcken, Leoparden und Löwenrudel, die sich hier frei bewegen können.

Reisezeit für das Solio Reservat

Am besten bereist man das Solio Reservat zwischen Juni und Februar/März außerhalb der großen Regenzeit. Der Solio Park liegt in Kenias zentralem Hochland auf über 3000 Metern und kann im kenianischen Winter daher schon mal für frostige Besuchszeiten sorgen. Daher muss man speziell für die Morgen-Game-Drives im Juli und August wind- und wetterfeste Kleidung mitnehmen. Tagsüber erwärmt sich die Luft aber durch die Äquatornähe meist sehr stark und leichte Wechselkeidung gehört ebenfalls ins Gepäck.

Unterkunft

Rundreisen abseits der Trampelpfade: DIAMIR bringt Sie auf eine wenig bekannte Farm zum luxuriösen und exklusiven Rhino-Watching!