Rift Valley – Seenkette und Vulkane entlang des Grabenbruchs

Wie eine Schneise zieht sich der Ostafrikanische Grabenbruch auf 500 Kilometern ganz im Westen Kenias wie ein Band von Nord nach Süd. Das Tal zwischen dem Turkana-See und Nairobi bietet Besuchern einzigartige Seen, Berge und Ebenen. Graslandschaften wechseln sich ab mit Wüste und fruchtbaren Tälern. Kenia-Urlauber, die entlang des Riff Valleys reisen, bekommen auf dieser Seite einen Eindruck von der Vielfalt der faszinierenden Seen und ihrer eigentümlichen Tierwelt, die sich hier gebildet hat. Außerdem finden Sie hier Rundreisentipps für die schönsten Reiseziele am Rift Valley.

Dampfende Berge am Rift Valley

Aus zahlreichen Vulkanen quellen weiße Dampfwölkchen aus dem heißen und staubigen Abgrund, Besuchermagneten sind der Mt. Longonot, der Mt. Suswa und der Mt. Elgon bei Kitale. Wunderschöne Naturschutzgebiete gibt es zum Beispiel im Nationalpark Hell’s Gate mit der Njororwa-Schlucht oder im Elgeyo Escarpment.

Seen im Norden des Rift Valley

Lake Turkana „Jadesee“ im Norden des Rift Valleys

Dazwischen reihen sich wie auf einer Perlenkette höchst unterschiedliche Seen aneinander: Ganz im Norden liegt mit dem Lake Turkana, auch Jadesee genannt, der größte immerwährende Wüstensee der Welt mit Afrikas größter Krokodilpopulation. Weiter südlich liegt das Lake Bogoria National Reserve, das Geysire und heiße Quellen neben einer umfangreichen Tierwelt beherbergt.

Seen im Süden des Rift Valley

Lake-Nakuru-Nationalpark bietet einmalige Naturschauspiele

Der Süßwassersee Lake Baringo ist für seine exorbitante Anzahl an hier lebenden Vogelarten berühmt. Lake Nakuru im Süden ist vor allem für seine riesigen Populationen an Flamingos berühmt und der Süßwasserhaltige Lake Naivasha auf 2.000 m Höhe dient großen Flusspferd-Populationen als Heimat.

Im Jahr 2001 nahm die UNESCO die drei miteinander verbundenen Seen Lake Bogoria, Lake Nakuru und Lake Elementaita in die Liste der Welterbe auf. Die Seen Elementaita und Magadi, mit seiner schneeweißen Salzoberfläche, im Süden ziehen wiederum sehr viele Flamingos an.

„Out of Africa“-Feeling am Lake Nakuru und Lake Naivasha … ursprünglicher kann Natur kaum sein!

Städtetipp Kericho: Stadt der Teeplantagen

Heute besteht das Rift Valley aus einer Fläche von über 182.000 km² und 14 Counties, bis 2012 gab es die Rift Valley Province. Regen gibt es genug, so dass Viehzucht und Landwirtschaft blühen. Die Gegend um Kericho Nandi Hills ist weltbekannt für den hier angebauten Tee.

In Kericho, der Kleinstadt auf 2.000 m im westlichen kenianischen Hochland, liegt das Herz der Teeproduktion. Drumherum sieht man kilometerweit nur das saftige Grün der Plantagen, einen Zwischenstopp sollte man hier einlegen und eine der Teeplantagen und verarbeitenden Betriebe besuchen. Gerade auf dem Weg in den Regenwald von Kakamega oder nach Kisumu liegt die Stadt hervorragend.

Und aus der Uasin Gishu-Hochebene kommt das meiste Getreide des Landes. Hier liegt auch Eldoret mit einem Hochleistungszentrum für Laufsportler – die meisten kenianischen Meister kommen von hier.

Rundreisetipps im Süden des Rift Valleys

Ganz im Süden des Rift Valleys gelangt man zum Victoriasee mit dem Kisumu Impala Sanctuary und dem Regenwald Kakamega, außerdem zum Saiwa Swamp Nationalpark und den Cherangani Hills.

Fakten zum Rift Valley

  • Größe: 182.505 km²
  • Schutzstatus: diverse private Schutzgebiete
  • Lage: erstreckt sich über 14 Counties von Nord nach Süd

Highlights im Rift Valley

Die Tierwelt entlang des Grabens ist mannigfaltig, teils auch sehr eigentümlich, und variiert je nach Landschaft. Es gibt über 240 Vogelarten, darunter Rotkopfpapageien, Flamingos und Hartlaub Turakos, „Unterirdische Elefanten“, Flusspferde und Krokodile.

Die Vegetation im Rift Valley ist ebenfalls mannigfaltig: Es gibt süß- und sodahaltige Seen, Lavahöhlen, aktive, schlafende und ruhende Vulkane, weite Ebenen als auch dichte Wälder.

Beste Reisezeit für das Rift Valley

Die Gegend entlang des Rift Valleys kann ganzjährig besucht werden.

Anreise zum Rift Valley

Mit dem Auto: Von Nairobi aus Richtung Naivasha (90 km) etwa auf halber Strecke beginnt das Rift Valley.

Mit dem Flugzeug: Die nächsten Landemöglichkeiten sind: Nairobi Airport. Viele der Lodges, Farmen und Camps haben eigene Landebahnen für Kleinflugzeuge.

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